Die Sonnenküste wartet

Vorbemerkung: Der Begriff Sonnenküste weckt momentan wohl in den meisten von uns gewisse Urlaubsehnsüchte in Zeiten, in denen das Reisen in sonnigere Gefilde nicht oder nur sehr erschwert möglich ist. Für DSA5 umfasst Die Sonnenküste allerdings als Regionalspielhilfe ein konkretes Gebiet, bestehend aus den Zyklopeninseln und dem Süden des Horasreichs. Einmal mehr wird die Publikation in einem Crowdfunding realisiert. Grund genug für mich, meine Erwartungen in Sachen Inhalt und Produktumfang einmal zusammenzufassen, auch da das Crowdfunding ja schon in den Startlöchern steht.

Crowdfunding – schon wieder?

Die Frage taucht tatsächlich bei so gut wie jedem Projekt auf, das Ulisses in den vergangenen Jahren auf diese Weise angeht. Grundsätzlich ist hier das Für und Wider schon aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet worden, so dass ich kaum etwas essentiell Neues dazu beitragen kann (und möchte). Ich kann für mich sagen, dass ich es grundsätzlich akzeptiere, wenn eine Firma hier den wirtschaftlichsten Weg sieht und ich halte es vor allem für offensichtlich, dass es zumindest primär nicht um den Aspekt der Vorfinanzierung geht, sondern eher um den Werbeeffekt und die Planbarkeit in Sachen Auflagenstärke und Ausnutzung von Lagerkapazitäten.

Was ich aber für deutlich relevanter in dieser Hinsicht halte ist die Frage nach der zeitlichen Realisierung. Hier ist Die Gestade des Gottwals sicherlich eindeutig ein Negativbeispiel mit einer großen Verzögerung, was dann offensichtlich auch Auswirkungen auf den allgemeinen Publikationsverlauf von DSA im vergangenen Jahr hatte, weil dort jede Menge Kapazitäten benötigt wurden. Hier steht die Aussage, dass man so etwas in Zukunft vermeiden will, was vor allem dadurch gelingen soll, dass Crowdfundings erst begonnen werden sollen, wenn ein Großteil der Einzelprodukte bereits fertig oder in einem fortgeschrittenen Fertigungsstadium ist.

Aus meiner Sicht muss sich aber eben auch beweisen, ob es gelingen kann, auch unter Nutzung des Crowdfundingsystems eine angemessene Frequenz zur Produktion von Regionalspielhilfen zu erreichen. Hier klemmt es ja leider seit Editionsbeginn deutlich, indem diese Produktsparte anfangs deutlich hinter den Regeln zurückstehen musste. Aber auch jetzt, wo dieser Bereich anscheinend weitgehend fertiggestellt ist, bleibt das aus, was mehrfach angekündigt wurde, nämlich eine Erhöhung der Schlagfrequenz. So ist die Zahl von 3 Regionalspielhilfen (die auch schon mal als Jahresziel genannt wurde), noch nie in die Tat umgesetzt worden. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass schon in der neuen Grundidee von Regionalspielhilfen eine beachtliche Zahl an Einzelbestandteilen (Kernspielhilfe, Rüstkammer, Regionalabenteuer, Heldenbrevier, Kartenwerk, Spielkartenset und meist auch noch ein Soundtrack) vorhanden ist, Crowdfundings erhöhen diese Zahl ja sogar noch (nimmt man Havena – Versunkene Geheimnisse und Die Gestade des Gottwals als Vorbild, dann kommen möglicherweise noch eine Abenteuer im Heldenwerk-Format, ein Meisterschirm mit einem Auf ins Abenteuer, ein Band mit Zusatzregeln, die nicht in den Kernband gepasst haben, z.T. noch Neuauflagen alter Abenteuer oder Romane dazu). Das zu produzieren kostet ordentlich Kapazitäten, irgendwer muss das alles ja auch schreiben. Dies ist eindeutig etwas, was ich eher skeptisch sehe. Zumal ich so auch die Gefahr sehe, dass der Effekt dann am Ende ist, dass nunmehr nur noch extrem zyklisch Nachschub für Einzelregionen kommen wird. Sprich: Es kommt an einem bestimmten Punkt extrem viel auf einmal, danach aber lange Zeit nichts mehr, weil die meisten SchreiberInnen und IllustratorInnen schon wieder mit den nächsten umfangreichen Projekten besetzt sind, was sich bei sehr vielen noch ausstehenden Regionalspielhilfen Stand jetzt ja noch auf viele Jahre ausdehnen könnte. Somit wäre hier aus meiner Sicht manchmal weniger durchaus mehr.

Zuletzt halte ich es auf jeden Fall für wünschenswert, wenn diesmal darauf geachtet werden würde, Informationen über grundsätzliche Inhalte direkt verfügbar zu machen, zumindest bei den Bänden, die man bei Start der Finanzierung sofort erwerben kann. Hier wird von den KundInnen aus meiner Sicht bisher viel zu oft verlangt, die Katze im Sack zu kaufen. Wenn eine klare Summe aufgerufen wird, die ich Monate vor Erhalt des Produkts vorstrecke, dann halte ich zumindest einen Klappentext, Angaben zu den AutorInnen und eine ungefähre Seitenanzahl für verlangbar. Aussagen wie bisher, dass man dies erst im Laufe des Crowdfundings offenbaren wolle und man sich nicht direkt in die Karten schauen lassen wolle, sind für mich inakzeptables Marketingsprech, gleiches gilt für vage, pseudo-spektakuläre Ankündigungstexte ohne echten Informationsinhalt.  

Sonnenküste – was ist das?

Nicht wenige haben sich in den Foren, sozialen Netzwerken etc. gefragt, was genau man unter Sonnenküste genau verstehen soll. Immerhin ist der Begriff derart explizit noch nicht verwendet worden und schon gar nicht in Titelform, waren doch die Zyklopeninseln und der Süden bisher immer Bestandteile einer Sammelpublikation wie der alten Horasreich-Box Fürsten, Händler, Intriganten oder der DSA4-Spielhilfe Reich des Horas.

Allerdings bin ich hier sehr gespannt, mit dem griechisch angehauchten Inselsetting und dem Süden im Spannungsfeld zwischen den südlichen Kulturen Aventuriens und dem fortschrittlichen Lieblichen Feld gibt es sicher das Potential für eine spannende Spielhilfe, die eben auch sehr kontrast- und abwechslungsreich gefüllt werden kann. Langjährige SpielerInnen verbinden sicher auch jede Menge Abenteuer mit dem genannten Bereich Aventuriens, was ja bis zum Klassiker Das Geheimnis der Zyklopen zurückreicht. Genauso haben Städte wie Neetha (Findet das Schwert der Göttin, oder jüngst Fest der Feinde) oder Drol (Der Zorn des Satuul) eine abenteuerliche Vorgeschichte, allerdings zählt die Region insgesamt zu den Bereichen, die eher sporadisch mit Abenteuerstoffen bedacht wurden (z.B. in Form von kurzen Anthologieabenteuern), dafür aber durchaus auch in großen Kampagnen wie Unter dem Adlerbanner und den Königsmachern eine Rolle gespielt haben.

Inhaltliche Erwartungen

Hier geht es mir weniger um allzu konkrete Inhalte, sondern generell darum, dass ich nach der leichten Enttäuschung (gemessen an den sehr hohen Erwartungen) von Die Gestade des Gottwals erwarte, dass man sich darum bemüht, viel mehr Abenteueranlässe schon der Regionalspielhilfe selbst einzubauen. Ich halte es für einen unheimliche Aufwertung, wenn allein die Spielhilfe schon genügend Anreize bietet, um dort lange zu verweilen (ein scheinbar verlassener Magierturm hier, eine Geistererscheinung da, rivalisierende Diebesbanden, eine Tierkönigin, ein Verschwörerkreis mit lokalen Umsturzambitionen etc.). Für verzichtbar halte ich dafür diese ewige Detailkrämerei (10 lokale Brotsorten, Wirtschaftskreisläufe, Sondersteuern, die Qualität der Straßen etc.). Ähnliches gilt für die Mysteria und Arkana: Hier kann man auf Jahre hinweg größere Geschehnisse setzen (oder noch besser: sie zur freien Verfügung stellen), was viel zu selten genutzt wird. Besonders wichtig sind hier aus meiner Perspektive die regionalen NSC, bei denen die Geheimnisse oft fast inhaltsgleich mit dem sind, was schon in der allgemeinen Beschreibung steht. Gerade im Horasreich sollte doch genügend Raum für facettenreiche Charaktere sein, eben auch für moralisch ambivalente Figuren, die dementsprechend die eine oder andere erwähnenswerte Leiche im Keller liegen haben.

Ganz generell würde ich mich gerade bei den Zyklopeninseln darüber freuen, wenn hier der Fantasy-Aspekt stärker betont werden würde: Ich hätte gerne viele Informationen über Zyklopen, mächtige Waffen (die ich mir gerne auch von einem Zyklopenschmied persönlich anfertigen lassen würde) und alte Geheimnisse wie Feenwälder (gerade Seekönig Palamydas hat ja auch eine märchenhafte Hintergrundgeschichte, das sollte man ebenfalls fortführen), die See der klagenden Glocken, mechanische Hinterlassenschaften von Odenius. Und natürlich bieten sich auch spannende Orte wie das Gefängnis Merymakon oder das Orakel von Balträa als spannende Schauplätze zu einer genaueren Beschreibung an.       

Für den „wilden Süden“ fände ich die Betonung des kulturellen Schmelztigels wichtig (was ja bis hin zur echsischen Kultur gehen sollte). Hier würde ich mir ebenfalls wünschen, dass man die Auswirkungen jüngerer Ereignisse nachhaltig verspürt (z.B. die Konsequenzen aus dem gelungenen Abenteuer Der Zorn des Satuul) oder die Umtriebe von Furro, der ja mittlerweile wieder rehabilitiert ist. Ebenso wäre mir vor allem an einem konfliktgeladenen Umfeld sehr gelegen, in dem es für Heldengruppen viel zu tun gibt, gerade auch zwischen den Rivalitäten lokaler Machthaber. Zudem bietet sich hier auch ein Rückgriff auf die sagenhafte Vergangenheit an mit Figuren wie Thalionmel oder Geron dem Einhändigen, auch solche Geschichten lassen sich ja mit der aventurischen Gegenwart verbinden. Ebenso kann man sich dort mit den Hinterlassenschaften der echsischen Kultur und natürlich Shafir auseinandersetzen.

Ich bin mir demnach ziemlich sicher, dass die Region – auch in ihrem neuen Zuschnitt – jede Menge Potential hat, allerdings ist das natürlich auch eine Frage, wie man diese Möglichkeiten ausnutzt. Wenn das gelingt, kann aber eben auch eine Region, mit der man möglichweise weit weniger verbindet als z.B. dem allseits beliebten Thorwal, positiv überraschen. In dieser Hinsicht werden wir sicher in den kommenden Tagen mehr erfahren, sobald das Crowdfunding begonnen hat und hoffentlich zumindest für die Produkte, die direkt erwerbbar sind, entsprechend auch Informationen zur Verfügung stehen.

12 Kommentare

  1. Ja ich finde auch, dass es eine Spannende Region ist. Insgesamt finde ich das Ulisses sich bei Crowdfunding von den Fans leiht. Geld, aber eben auch Begeisterung und Werbemaßnahmen. Und ich finde, dass das zurückgeben bislang v.a. über zusätzlichen Kleinscheiß passiert, was mich persönlich wenig reizt. Viel ansprechender Fände ich, wenn Tatsächlich die Crowdfunding Bände durch das Crowdfunding inhaltlich besser werden, mehr Zeichnungen, weniger Redundanz, mehr Abenteueraufhänger. Da fand ich Die Gestade des Gottwals tatsächlich ein Negativbeispiel. Und ich hab von Ulisses noch nichts gehört, was irgendwie Deutlich macht, dass die Kritik dort angekommen ist. Deshalb werde ich mich wahrscheinlich beteiligen, aber mit wachsendem Misstrauen und zusammengebissenen Zähnen. Zentral wäre für mich auch ein Zeitplan, bis wann denn alle Regionalbeschreibungen fertig sein sollen, dabei geht es mir nicht darum einen Zeitplan für jede Regeionalbeschreibung zu haben, oder dass ich probleme damit hab, wenn sich ein Produkt verzögert. Aber ich hätte gerne den Eindruck, dass Ulisses einen Plan hat wie sie uns in einer angemessenen Zeit mit allen nötigen Informationen zu Spielen versorgen kann.

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    1. Entscheidend wird sein, ob die Region mit zentralen Konflikten ausgestattet wird, die dann als Basis für Abenteueraufhänger dienen können. Insofern finde ich Thorwal eigentlich ganz brauchbar, da dort die Konkurrenz zum (nördlichen) Horas vorhanden ist. Hierauf hätten die Gestade des Gottwals meiner Meinung nach sehr viel deutlicher eingehen können.

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      1. Ja, sehe ich ähnlich, Konflikte sind entscheidend für ein Setting. Gerade der wilde Süden sollte da einiges hergeben, was dann aber eben auch seinen Weg in die Spielhilfe finden müsste.

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    2. Erster Eindruck: Die von mir gewünschten Produktbeschreibungen sind dabei und inhaltlich werden offenbar einige der Sachen, die ich als Wünsche abgegeben habe, abgefrühstückt. Ich stimme dir da voll zu, das Zeitmanagement ist wichtig, ich hoffe, dass die Sachen wirklich weitgehend vorproduziert wurde, gerade um der berechtigten Kritik an Thorwal und den Werkzeugen des Meisters zu begegnen.

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  2. Hey,
    ich bin ebenfalls sehr gespannt auf die RSH da ich DSA4´er bin und bleiben werde UND mir trotzdem erhoffe, dass es für mich einen Mehrwert an der RSH gibt ohne dutzende Doppelungen zu bekommen. Den Reiz hast du sehr gut angesprochen aber hier sehe ich vor allem auch den Druck ggü Ulisses welcher bisher nur mäßig gut war.
    Warum man den pathetischen Namen Sonnenküste gewählt hat zeigt sich mir im Moment noch nicht aber ich lasse mich überraschen.
    Was die CF insgesamt angeht bin ich dem mehr als skeptisch eingestellt und empfinde – wie mein Vorschreiber es schon sagte – das es ein Kredit ist. Da wäre ein festes Kontingent Vorverkäufe sinnvoller da das Produkt klar abgrenzbar ist und die Unschärfe genommen wird … aber natürlich dann auch für Ulisses klar ist, dass geliefert werden muss.

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    1. Ich kann mich übrigens noch sehr gut daran erinnern als In den Dschungeln Meridianas veröffentlicht wurde und ich mich als alter ‚Dschungelveteran‘ gefragt habe, wo denn dieses Meridiana wohl liegen soll – und da war ich nicht allein. Oder was adhoc-Änderungen angeht: in Land der Ersten Sonne (immerhin meine DSA4-Lieblings-RSH) ist halb Aranien plötzlich Teil des Kalifats (OK, ein bisschen übertrieben, gebe ich zu, aber ihr wisst wahrscheinlich, was ich meine), ohne dass man das irgendwie vorher auch nur andeutungsweise erfahren hätte. Früher war definitiv nicht alles besser …

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  3. Tatsächlich habe ich mit dem Aspekt Crowdfunding weniger Probleme in Bezug auf „Kredit gewähren“, da es bei einer Vorbestellung im F-shop dasselbe ist. Das Argument „dort steht aber ein Erscheinungstermin“ zählt nicht, siehe Sternenträger 3.
    Das tatsächliche Problem an CFs für RSHs ist für mich die Verzögerungen. Selbst wenn die Sonnenküste selbst quasi fertig ist, werden die zusatzprodukte die Auslieferung trotzdem verzögern. Ohne CF wäre das Paket also prinzipiell früher unterwegs. Wirklich tragisch daran ist eben, das wir wohl dieses Jahr keine weitere RSH mehr bekommen werden. Für mich als DSA5 Einsteiger relativ ärgerlich, da es noch viele unbeschriebene Regionen gibt, wo ich mir das Setting weniger gut vorstellen kann (vor allem natürlich Exoten wie z.b. Maraskan, Mittelreich bekomme ich auch ohne RSH hin)

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  4. Ich bin mal optimistisch, dass nicht wieder so viele Produkte ungeschrieben sind wie bei Thorwal. Einer der wesentlichen Gründe für mich beim CF mitzumachen ist einfach das Geldsparen. Sonst würde ich mir Print- und pdf-Ausgabe einzeln holen. Natürlich nicht für jedes Produkt, aber die quasi geschenkten pdf für die Grundversion waren für mich die Teilnahme am Thorwal-CF allemal wert. Da ich im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Thorwal auch eher langweilig fand, war bei mir das Warten dafür auch nicht so wild.
    By the way: wann kommt eigentlich die Zwergenspielhilfe 😉

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  5. (Rant zur späten Stunde) Generell bin ich ziemlich desillusioniert, was den Verlag Ulisses angeht. Er wird halt von einem ausgebildeten BWL/Marketingfachmann betrieben, der vor allem wirtschaftliche Ziele hat – und dem das Kreative untergeordnet hat.

    Ich denke schon, dass es bei Ulisses mit Crowdfundings immer auch deutlich um Vorfinanzierung geht, da das dem Verlag durchaus erlaubt, paralell zusätzliche Projekte zu betreiben oder mehr Geld in Rechteerwerb zu investieren (im Kreislauf INVESTIEREN, PRODUZIEREN, VERKAUFEN, GEWINN MACHEN ist man mt Vorfinanzierung halt einen Zyklus weiter). Daneben ist sicherlich auch das „zeitlich begrenzt erwerbbar“ eines Crowdfundings ein wichtiges (Marketing-)Element, das bei Crowdfundings überdurchschnittliches und zügiges Geld bringt. Die ersten Bonusziele sind zudem mal wieder Werbemittel, die die Backer damit irgendwie bezahlen. DSA5 ist für Ulisses die Cash-Cow und wird gemolken (mehr, um die „Gewinne“ aggressiv ins Wachstum zu stecken).

    Ich denke, im Hause Plötz hat man sich irgendwann damit beschäftigt, dass die „DSA5-Edition“ halt einen begrenzten Buch-Output haben kann, weil Aventurien nun einmal „klein“ ist. Und dann hat man sich überlegt, wie man das soweit irgend möglich ausweiten kann: Anzahl der Regionalspielhilfen verdoppeln, die „Regionalflöten“, „Kreaturen 1 bis x“, Sonderbücher für magische Kreaturen, Namen etc. Dabei bleibt anscheinend nicht die Zeit für schriftstellerische, kreative Qualität (bzw ist vermutlich auch der Autorenpool nicht mehr tief genug mit erfahrenen Leuten, die wie ein Anton Weste bei Havena mal was interessantes abliefern könnten). Und man versucht, jede Menge externe Produkte durchzuschleusen, wie Plüschis, Klemmbaustein-Merchandise, Poster/Aufkleber etc.

    Da „die Leute“ es (leider) enthusiastisch kaufen muss man bei Ulisses vermutlich auch nicht mehr Umdenken. Bei den Niederhöllen. selbst jemand wie ich, der der Entwicklung von DSA bei Ulisses sehr kritisch gegenübersteht, wird vermutlich aus finanzielle Logik nicht umhin kommen, zumindest den Regelband selbst zu backen.

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