Rezension: Kaiser Retos Waffenkammer

Vorbemerkung: Der Titel hat natürlich unter DSA-Spieler*innen einen besonders guten Klang, handelt es sich doch ursprünglich um eine Spielhilfe aus dem Hause Fanpro von 1993. Das Waffenbuch war derart erfolgreich, dass sich in den Folgejahren mehrere Neuauflagen ergeben haben. Als Ulisses nun einen neuen Band mit demselben Titel ankündigte, wurde dies aber zugleich mit der Aussage verknüpft, dass es sich um kein Buch im reinen Stil der Aventurischen Rüstkammern handeln würde, sondern dass in Kaiser Retos Waffenkammer der Fokus wirklich auf besonderen Waffen der Historie liegen soll. Das klingt zunächst einmal interessant, umgekehrt schwingt bei mir dabei auch die Befürchtung mit, dass damit die Nutzung am Spieltisch eher eingeschränkt ist, sollten die Waffen, mit denen in der Vergangenheit große Taten vollbracht wurden, nicht in Spielerhände gelangen können.

In Zahlen:

– 160 Seiten

– Preis: 44, 95 Euro

– erschienen am 14.12. 2023

I. Aufbau und Inhalt

Nach ein paar Vorbemerkungen zu den Regeln und den Waffenbeschreibungen allgemein wird zunächst der konkrete Ort vorgestellt, an dem die beschriebenen Gegenstände aufbewahrt werden. Dabei handelt es sich um das Kaiserlich Garethische Museum für Waffenkunde, das seit dem Jahr des Feuers in die Kaiserpfalz Goldenstein verlegt wurde. Eingangs wird somit dessen Geschichte geschildert (u.a. mit einer Fokusverlagerung weg von einer Trophäenkammer hin zu einer Dauerausstellung über die Geschichte des Mittelreichs) sowie auf die Personen eingegangen, die für Museum und Ausstellung verantwortlich sind.

Folgend ist der Text narrativ aufgebaut, indem erzählt wird, wie eine Gruppe von Museumsbesuchern (unter anderem Saldor Foslarin)  von dem Kurator Alrik von Eichenhöh durch die Ausstellung geführt wird. Alrik geht dabei chronologisch vor, indem er die Gruppe von Exponat zu Exponat führt. Die Ausstellung ist explizit an das Mittelreich gebunden und somit steht am Anfang auch die Reichsgründung nach der Zweiten Dämonenschlacht, unter anderem versinnbildlicht durch Rauls Reitersäbel als Ausstellungsstück. Dem schließen sich die weiteren Etappen der Geschichte des Großreichs an, u.a. die Zeit der Klugen Kaiser, die Herrschaft der Priesterkaiser, Rohals Konsolidierung bis zu den Magierkriegen, dem Zweiten Orkensturm, der kaiserlosen Zeit bis zur jüngeren Zeit unter Perval und dessen Kindern Bardo und Cella. Dabei werden nicht nur die Personen berücksichtigt, sondern immer auch auf die Kausalitäten zwischen den Ereignissen eingegangen.

Einen noch konkreteren Fokus erhalten die Geschichten, die Alrik zu erzählen hat, sobald die Herrschaft Retos erreicht wird. Denn ab hier beginnt jene Zeit, die Alrik selbst miterlebt hat und somit kann er diese Geschehnisse oft um persönliche Erlebnisse anreichern, beginnend mit einer persönlichen Begegnung mit Reto als Kind, kurz vor dessen Tod. In der sich anschließenden Hal-Zeit folgt mit dem Ogerzug der erste Krieg, an dem Alrik selbst teilgenommen hat. Gleiches gilt für die Answinkrise, den Orkensturm und die Dritte Dämonenschlacht sowie das Jahr des Feuers. Teilweise kann Alrik hier auch auf Exponate verweisen, die er selbst in die Ausstellung eingebracht hat. Historisch endet der Band mit dem Kampf gegen Borbarads Erben und der Schlacht um Gareth.

Die reine Erzählhandlung wird an vielen Stellen ergänzt: So finden sich immer wieder Infokästen, die die Geschichte des Mittelreichs aufbereiten, deren Fakten stellenweise von dem abweichen, was Alrik schildert (teils aus Unkenntnis über exakte Hintergründe, es handelt sich ja im Ingame-Wissen). Zudem werden auch die Waffen so beschrieben, dass man sie auch nach den DSA5-Regeln nutzen kann. Dazu gehört meist eine Abbildung, ein beschreibender Text über die Beschaffenheit der Waffe und zuletzt ein kleiner Regelabschnitt mit den Werten. Für alle Waffen gilt dabei, dass sie zwar Museumstücke sind, es wird aber explizit festgelegt, dass sie dauerhaft oder zeitweise an verdiente Charaktere ausgegeben werden können. Die Bandbreite ist extrem groß, von den Waffen vieler Kaiser über Heldenwaffen, mit denen Großtaten vollbracht wurden (u.a. die Ochsenherde von Waldemar von Weiden oder das Ritterschwert von Danos von Luhring) oder auch Waffen besiegter Reichsfeinde (wie das Bastardschwert von Lutisana von Perricum oder ein Dolch aus den Zähnen einer Seeschlange).

Alle Werte werden im Anhang noch einmal gesammelt, ebenso wie sich hier einige Zusatzregeln finden und eine Sammlung aller Waffenillustrationen.

II. Kritik

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich mir bei Bandankündigung etwas völlig anderes vorgestellt habe als das, was sich mir jetzt als Ergebnis präsentiert. Ich hatte erwartet, dass sich Kaiser Retos Waffenkammer schon eher an den Rüstkammern orientieren würde, d.h. dass die reine Waffenvorstellung im Vordergrund stehen würde, also der Infotext und die Regelaspekte, eben ergänzt um ein paar kursiv gedruckte Anmerkungen des angekündigten Museumsführers (als Ersatz für die Quellentexte, die z.B. in den regionalen Rüstkammern immer verwendet werden). Dass der Rundgang aber stattdessen so ausführlich gestaltet ist und vor allem die Geschichte in den Vordergrund rückt, verändert für mich sogar recht eindeutig den Bandfokus: Diese Waffenkammer ist im Kern eigentlich viel mehr ein Geschichtsbuch als ein Ausrüstungsband.

Das soll aber mitnichten eine Generalkritik über einen verfehlten Schwerpunkt einleiten, ganz im Gegenteil ist das nach meiner Überzeugung genau das, was die herausragende Stärke des Bandes ausmacht. Ausrüstungsbände sind für ein Fantasy-Rollenspiel wie DSA natürlich immens wichtig, ich kenne eigentlich kaum Spieler*innen, die keinen Spaß daran haben, ihren Charakter damit individuell auszustatten, was sowohl zur Ausdifferenzierung der Figur als auch zu ihrer Wehrhaftigkeit dienen soll, die nicht selten auf die Probe gestellt wird. Allerdings gibt es – gerade auch für DSA5 – schon mehr als genug solcher Bände, immerhin existieren bereits die Aventurische Rüstkammer 1 und 2 bzw. das kommende Archiv der Ausrüstung, jede Regionalspielhilfe hat außerdem eine regionale Rüstkammer. Und schon in jenen Regionalversionen findet man ja eigentlich keine neue Waffentypen mehr, sondern nur spezielle Ausprägungen von allgemein bekannten Waffenarten (also z.B. Waqqif oder Borndorn als Varianten des Dolches), die vor allem dazu dienen, etwas mehr Flair und Passgenauigkeit zur Herkunft zu verleihen.

Hier nun kommt eine Riege von besonderen Waffen dazu, die noch weit individuellere Bedeutungen haben, da sie bereits eine eigene Geschichte aufweisen. Das aber allein in Form von Infotexten aufzubereiten, könnte eine eher trockene Angelegenheit werden. Durch die Wahl eines narrativen Museumsgangs wird diese Geschichte aber eben viel lebendiger erzählt und hat dadurch mehr Wirkungskraft. Gerade durch den Umstand, dass Alrik selbst viele der geschilderten Ereignisse miterlebt hat, werden auch immer wieder dichtere, persönliche Episoden eingewoben, die auch den Unterhaltungsfaktor erhöhen. Umgekehrt ist auch die Informationsdichte groß, durch die zahlreichen Infokästen, die überall eingefügt wurden. Spannend sind dabei auch gerade die kleinen oder großen Widersprüche, die zwischen der offiziellen Geschichte Aventuriens und der Ingame-Perspektive Alriks erkennbar sind, wenn der Kurator entscheidende Fakten entweder nicht kennt (z.B. das schwerwiegendste Geheimnis von Kaiser Hal) oder er bewusst beschönigend der mittelreichischen Lesart folgt. Auch das hat gleichzeitig Informations- wie Unterhaltungswert. Natürlich liegt der Fokus hier auf einer speziellen Darstellung der Militärgeschichte des Mittelreichs und lässt somit vieles aus der allgemeinen Historie des Kontinents aus, aber das wird eben auf eine sehr immersive und spannende Weise vermittelt. Zudem wird nicht der gleiche Fehler wie bei der eher unbefriedigenden Historia Aventurica mit Chalwen als bewusst unsicherer Erzählinstanz wiederholt, sondern alles durch die ergänzenden Infokasten in eine allgemein gültige Lesart überführt.   

Wichtig ist zudem die Setzung, dass die Waffen auch für besondere Verdienste in die Hände von Spieler*innen vergeben werden können. Somit hat der Band eben nicht nur einen reinen Anschauungswert, sondern kann für eine Spielleitung gleichzeitig als Fundus für Belohnungen verwendet werden. Auch das erhöht den Spielwert des Bandes nochmal zusätzlich, so ist er eben kein reines Nachschlagwerk.

Was ich mir abschließend noch gewünscht hätte, wäre ein Gebäudeplan von Goldenstein sowie eine kurze Schilderung des Gebäudeinneren, auch da ja erwähnt wird, dass ein Diebstahl der Waffen ein Weg sein könnte, in deren Besitz zu gelangen. Allerdings halte ich das für einen speziellen Negativpunkt, da dies ja nicht der explizite Schwerpunkt ist und ich einen solchen Anspruch auch im Vorfeld gar nicht gehabt hätte, sondern sich dieser Wunsch erst bei der Lektüre ergeben hat.

III. Fazit

Kaiser Retos Waffenkammer ist ein hervorragender Band, der der Tradition seines gleichnamigen Vorgängers gerade dadurch alle Ehre zukommen lässt, indem er eine andere Art von Publikation ist, als ursprünglich erwartet. Die Waffen und Rüstungen werden zwar vorgestellt, sie sind aber eingebettet in eine sehr unterhaltsame Geschichte des Mittelreichs und verbinden damit wichtige Elemente der Spielwelt. Zudem ist es keine reine Spielhilfe, die besondere Waffen nur vorstellt, sondern sie sind auch explizit zur Nutzung vorgesehen.

Bewertung: 6 von 6 Punkten

14 Kommentare

  1. „Der Titel hat natürlich unter DSA-Spieler*innen einen besonders guten Klang, handelt es sich doch ursprünglich um eine Spielhilfe aus dem Hause Fanpro von 1993.“

    Der Einstieg sagt schon alles. Und wieder ein Nostalgieprodukt…

    Okay, 6 von 6 Punkten für Leser, die DSA 1-4 miterlebt haben und bei denen alle Anspielungen landen.
    Also für die, die schon etwas länger dabei sind.

    Wie wäre die Wertung für Spieler/SL, die erst mit DSA5 eingestiegen sind?

    So schön der Band auch sein mag, ich würde mich SEHR freuen, wenn es endlich mit der Aventurischen Gegenwart bzw. Zukunft weitergehen würde und weniger Aufwand/Zeit/Energie/Geld in solche Produkte zum Lesen fliessen würde… seufz…

    Frei nach dem Motto „Show, don’t tell“. Ich möchte eigene Abenteuer erLEBEN, erSPIELEN und nicht wie hier erLESEN… aber evtl. bin ich ja da in der Minderheit. Solange die kaufkräftigeren Kunden das kaufen und abfeiern… aber die Neuspieler schauen (wieder einmal) in die Röhre…

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    1. Kann man natürlich so sehen, obwohl ich hier schon sagen würde, dass du auch einiges bekommst, was du im Jetzt und Hier mit deiner Spielrunde verwenden kannst. Und der Band ist auch so geschrieben, dass man alles auch ohne Vorkenntnisse versteht. Richtig ist aber sicher, dass du als „Altspieler“ eine andere Perspektive auf vieles im Band hast, was Ereignisse betrifft, die man am Spieltisch selbst miterlebt hat.
      Im Ganzen ist mir das, was du sagt, insofern etwas zu pauschal, weil die Mehrheit der Sachen, die erscheinen, nicht in die Vergangenheit gerichtet ist. Der Output ist enorm groß, es erscheinen jeden Monat mehrere neue Bände, von denen die Mehrheit ganz normal für Neuspieler einsetzbar ist. Sowas wie das gerade abgeschlossene Hal-Crowdfunding sind sicher etwas, was eher rückwärts gerichtet ist, in der Summe macht das aber eher einen kleinen Teil des Gesamtoutputs aus.

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  2. Witzig, es gab im Boten zweimal Bilder und Beschreibungen aus der Waffensammlung der Ilmensteiner – teils Einzelstücke. Und in Havena gibt es ein Wachsfigurenkabinett … alles schon mal da gewesen.
    Ein übersichtlicher Waffenband – wie dieses Buch ja mal langezeit war – leider bie DSAS5 nicht.
    Nostalige steht bei mir im Bücherschrank.
    Schade, sagt zakkarus.

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  3. Kann mich der Wertung nur anschliessen. Zeitweise hatte ich den Eindruck, dass Alrik, der bei fast jeder grösseren Schlacht der Neuzeit dabei, wie ein Forrest Gump in Aventurien wirkt.

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  4. Ehrlich gesagt kann ich diesmal Engors Bewertung überhaupt nicht nachvollziehen. Man erhält einen Band, der größtenteils aus Erzählltext über die Geschichte des Mittelreichs besteht und immer wieder mit Outgame-Erklärkästen garniert ist. Für mein Verständnis gehört so etwas in eine Mittelreich-Spielhilfe, eventuell eine Neubearbeitung der Garethbox.
    Darüberhinaus werden namhafte Waffen der aventurischen Geschichte mit Spielwerten präsentiert, die die Helden (vorübergehend) nutzen können. Sofern ich keine Kampagne um besondere Waffen entwerfe, nutzt mir dieses „Arsensal“ ein- oder zweimal in meiner Spielrunde, was ich für einen sehr überschaubaren Spielwert halte. Die alte „Waffenkammer“ war das, was heute die Arsenale bzw. die regionalen Rüstkammern beinhalten, DSA5-üblich auf viele Bände verteilt. Sie hatte einen extrem hohen Nutzwert, weil sie als Referenzwerk für Waffen aller Art und deren Spielwerte diente, und nicht als „Lexikon besonderer Waffen“, während der hier rezensierte Band streng genommen letzteres ist.
    Abschließend – und lediglich auf Basis Engors Rezension – kann ich 6 von 6 Punkten nicht nachvollziehen. Wir haben hier eine Art „Erzählung und Mythensammlung“ mit Spielwerten legendärer Waffen zum Schnäppchenpreis von 45,- Euro. So wie der Band hier beschrieben ist, scheint er maximal drei Punkte wert, bei guter Prosa 4.

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    1. Ich finde das Buch herausragend und kann Engor nur vollstens zustimmen. Deine Kritik kann ich hingegen nicht nachvollziehen. Sie ist auch faktisch falsch. „DSA5-üblich auf viele Bände verteilt“ stimmt nicht – das Archiv der Ausrüstung ist ein Band und enthält alle von früher bekannten Waffen. Die Regionalrüstkammern sind für das dort typische Flair, also was für Enthusiasten. Und mit Verlaub – in einer Mittelreich-Spielhilfe will ich mehr über Regionen und Personen lesen und nicht einen auf Goldenstein beschränkten Rundgang mit Rückblick in die jüngste Geschichte.

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    2. @Tafelbild

      Ist ja auch völlig ok, wenn man da unterschiedlicher Meinung ist. Ich würde umgekehrt allerdings einschränken, dass ein Geschichtsteil in diesem Umfang aus meiner Sicht in einer Spielhilfe für das Mittelreich nicht sinnvoll wäre, dann würde wenig Platz für anderes bleiben. Für die alte Waffenkammer gibt es aus meiner Sicht außerdem wenig Anlass, dafür gibt es ja jetzt die Aventurische Rüstkammer, das sind unterschiedliche Bandideen. Den Preis beziehen ich zuletzt explizit so gut wie nie in meine Wertungen ein, da ich mich nicht imstande sehe, das seriös einzuordnen.

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      1. Hallo Engor,
        erstmal vielen Dank für deine Rezensionen. Ich verfolge und lese diese immer wieder gern und mit großem Interesse.

        Ich stimme dir zu, dass die Preisgestaltung nur sehr schwer seriösen Eingang in eine ansonsten ausschließlich inhaltliche Bewertung finden kann.

        Ich finde den Titel, eingedenk des dann nur sehr speziellen Inhalts, jedoch etwas irreführend. Ich bin auch der Auffassung, dass es schade ist, die Inhalte (egal aus welchem Bereich (Waffen und Rüstungen/Magie/ Fauna und Flora) der Welt Aventuriens immer weiter in Publikationen immer weiter zersplittert dargestellt zu sehen. Es erschwert Übersicht und Zugang.

        Viele Grüße

        Edoran Ravendoza

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  5. Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für deine wiederum sehr objektive und ausführliche Rezension.

    Ich habe den Band in den letzten Tagen durchgearbeitet und bin leider völlig ernüchtert. Heute morgen (nach Abschluss der Lektüre) hätte ich noch das Wort „entsetzt“ verwendet.

    Zunächst ist da der stolze Preis, den ich bei meiner Wertung nicht ausser Acht lassen kann. Denn das, was man hier geboten bekommt, rechtfertigt den Preis schlichtweg nicht.

    Faktisch erhält man hier einen recht detaillierten Streifzug durch die Geschichte des Mittelreiches, der anbei einige Waffen präsentiert. Dies geschieht wirklich nur anbei, so dass der Schwerpunkt des Werkes bereits im Ansatz auf mich verfehlt wirkt.

    Auch die Auswahl der präsentierten Waffen kann ich nicht recht nachvollziehen. Es gibt wirklich interessante Einzelstücke wie die Rüstung von Helme Haffax oder das Schwert Kaiser Hals und auch die Schwerter des Nordens und Finsterfang (die Werte der letztgenannten Waffe sind jedoch, gemessen an ihrer Hintergrundgeschichte, absolut lächerlich). Daneben werden aber auch zahlreiche völlig generische Waffen präsentiert, die aus meiner Sucht hier deplatziert wirken.
    Demgegenüber fehlen zahlreiche legendäre Waffen. Wo sind Antworter und Vergelter? Wo ist Silpion? Wo ist Rabenfeder? Wo ist das unsichtbare Schwert von Ruban? Wo ist Armalion? Wo ist Valaring? Wo sind die drei Schwarzen Schwerter? Wo ist Fenris? Die Liste liesse sich noch lange fortsetzen.

    Leider erneut eine Publikation, die auf mich irgendwie „hingeschludert“ wirkt und von der ich mir etwas deutlich anderes erhofft hatte.

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    1. Eigentlich finde ich ja gerade das gut, dass es eben eine Kombi aus einem Geschichts- und Waffenband ist. Der Geschichtsteil ist natürlich eher für Hintergrundwissen der Spieler relevant, aber die Waffen sind ja auch mit den relevanten Werten enthalten und sind explizit als Belohnungen für Großtaten vorgesehen.

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